Irgendwie habe ich es mal wieder geschafft, das ganze Jahr so gut wie nix zu posten und kurz vor Weihnachten überkommt mich dann doch das Bedürfnis, mich mal wieder zu melden.
Nein, ich
werde mich diesmal nicht entschuldigen und erklären, warum und weshalb, was
dazu geführt hat und wieso nicht … auch nicht, dass ich ab sofort, in Zukunft
und ganz bestimmt werde. Das habe ich alles mindestens einmal zu oft getan und
nicht eingehalten. 🤪
Deshalb nun
einfach ein Gruß zu Weihnachten!
Wir haben
wieder mal ein aufregendes Jahr hinter uns. Um es mit kurzen Worten zu sagen:
1 Student, Silberhochzeit,
Zypern, Connect Gruppen, Sisterhood Mornings, 3. Abitur, 4. Mittlere Reife,
Wohnwagentransfer, Thassos, 3. Abi-Ball, 4. Mittlere Reife Abschlussfeier, Ehrenamt
Overflow, Geburtstage, Familienbesuche hier und dort, Freundesbesuche hier und
dort, neue Aufgaben angenommen, alte Aufgaben abgegeben, Griechenland,
Campingplatz, Hochzeit, 2 Studenten, 1 FSJ’ler, Leiterschaftskonferenzen, A21 WalkForFreedom,
Sisterhood Nights, Familie und immer Gemeinde: Gott lieben – Menschen lieben!
Sah Euer
Jahr ungefähr genauso aus? Das kann ich mir vorstellen, leben wir halt nun mal
in dieser umtriebigen Zeit.
Vielleicht
mag ich deshalb die Adventszeit und Weihnachten so sehr, weil es da einfach
„legitim“ ist, langsamer zu machen und zur Ruhe zu kommen. Jetzt, da die Jungs
größer werden, ist auch das vorweihnachtliche Prozedere einfacher geworden. Die
hektische Suche nach Überraschungsgeschenken fällt weg, da sie doch in der Zwischenzeit meistens sehr genau wissen, was sie wollen oder sich einfach Bares wünschen,
frei nach Andreas Müller: „Lares bacht!“ *1 🤭 Natürlich gibt es dazu immer auch
was „kleines Feines“ zum Auspacken. 🎁
Soll
ja keine Tränen am Weihnachtsabend geben. Hatten wir auch schon, als unser
Jüngster tatsächlich in einem Jahr von verschiedenen Gebern wie Eltern, Omas,
Paten etc. insgesamt vier Bücher geschenkt bekommen hat. Und das ihm, der
Geschenke-Typ, der es von jeher liebte, ab dem Heiligen Abend aus vielen,
vielen bunten Kleinstteilen bestehende Gaben akkurat möglichst tagelang
aufzubauen. Aber wir haben seine Wünsche bedacht dieses Jahr!
Weihnachten
liegt nun also direkt vor uns, das Neue Jahr steht auch schon in den
Startlöchern … da stellt sich mir und meinem Besten doch erneut die Frage, wie
es wohl sein wird, dieses neue Jahr? Was verbirgt sich hinter den Monaten
Januar bis Dezember, den 365 vor uns liegenden Tagen?
Ich vermute
so oder so ähnlich:
Prüfungen
Studium, Sisterhood Mornings, Hochzeitstag, Connect Gruppen, Wintercamp, WG’s suchen/finden,
Ausziehen, Woche Auszeit, Thassos, Geburtstage, Grillpartys, Familienbesuche
hier und dort, Freundesbesuche hier und dort, alte Aufgaben fortführen, Flügel wachsen lassen und loslassen,
USA, Sommercamp, Campingplatz, Griechenland, 3 Studenten, kein FSJ’ler,
Leiterschaftskonferenzen, A21 WalkForFreedom, Sisterhood Nights, Familie und
immer Gemeinde: Gott lieben – Menschen lieben!
Selbstverständlich
steht hinter so mancher Erwartung ein Fragezeichen, denn wann verläuft so ein
Jahr denn schon mal so, wie man es erwartet? Und doch – behaupte ich zumindest
für uns als Familie mal – können wir jedes Jahr dankbar zurückblicken auf Jahre
voller Freude, Lieben, Lachen, Bewahrung, Durchgetragensein, Ermutigung und
niemals alleine sein, wie dunkel manche Täler auch zu sein schienen.
Aber jetzt
freuen wir uns erstmal auf das vor uns liegende Weihnachtsfest! Die Adventszeit
haben wir wieder gewohnt enthaltsam – was den Fernsehkonsum angeht – erlebt,
inklusive abendlicher Zusammenkünfte. Wir haben wieder viel gespielt, gerangelt,
gelacht, Haushalts-Gummi-Wettschießen und Weihnachtsgeschichtenschreiben
veranstaltet. Apropos, das war eine richtig lustige Idee, die wir aus einem
„aktiven Adventskalender“ entnommen haben. Reihum schrieben die Jungs jeden Tag
eine Seite der fortlaufenden Geschichte in ein DINA4 großes Schreibheft. Echt
erstaunlich, was dabei an Kreativität und Spaß am Schreiben sichtbar wurde. Wer
hätte das gedacht, da haben sie doch wohl auch von mir etwas „geerbt“. 😍
Bin
gespannt, wie sie die Geschichte zu einem guten Ende bringen am Heiligen Abend.
Und mit ein paar „Zensuren“ – typisch Jungs halt mussten wir sie manchmal etwas
ausbremsen, wenn die „unterirdischen“ Ideen überhandnahmen – liest sich die
Geschichte eigentlich ganz lustig. Mal schauen, was daraus noch wird. 😊
Und mit diesem
dankbarem Herzen im Hinblick auf das vergangene Jahr und der frohen Erwartung,
dass auch das Neue Jahr ein ebensolches wunderbares und gesegnetes sein wird,
wünsche ich Euch allen da „draußen“ auch ein gesegnetes und frohes
Weihnachtsfest. Ich wünsche Euch, dass Ihr – wie wir – dankbar auf das Kind in
der Krippe schauen könnt, weil Ihr wisst, dass das größte Wunder geschah, als
dieses Gotteskind am Kreuz von Golgatha jeden einzelnen von uns vor Augen hatte
und Sein Leben hingab und uns damit Erlösung und ewiges Leben mit Ihm möglich
machte.
Ich
wünsche Euch ein wunderschönes Fest mit Lachen, Liebe, Familie, Freunden und Begeisterung
darüber, zusammen zu sein, wo auch immer Ihr Weihnachten feiert und erlebt! Und
dass Ihr immer wisst, wie sehr Ihr geliebt seid und aus dieser Liebe heraus
auch Euer Herz anfängt: Gott zu lieben – Menschen zu lieben!
Ich hab
Euch lieb und Jesus auch!
Eure Mommy
PS: Das Video ist ein "weihnachtlicher" Clip zum Thema: Gott lieben - Menschen lieben!
*1: Frei
nach SWR3 Tuten Gag mit Andreas Müller und Kemal Goga: https://www.youtube.com/watch?v=FL6-02uQ8H4